Wie der dbb Beamtenbund unnd Tarifunion mitteilt, unterstützt die Gewerkschaft für Beamte eine schrittweise Anhebung des Mindestlohns auf 10,45 Euro. Dies sei ein wichtiges Zeichen, gerade in den aktuellen Krisenzeiten.
Einigung auf Mindestlohn erzielt
Die Gewerkschafts- und Arbeitgebervertreter haben sich gemeinsam auf eine schrittweise Anhebung des Mindeslohns auf 10,45 Euro geeinigt. Dies begrüßt der dbb, wie der stellvertretende Bundesvorsitzende und Fachvorstand Tarifpolitik, Volker Geyer, erklärt. Allerdings müsse der Mindestlohn weiter steigen. 10,45 Euro pro Stunde sei nicht ausreichend, wie Geyer weiter erklärt. Altersarmut müsse bekämpft werden. Um dies zu erreichen, müsse der Lohn weiter steigen, sodass Arbeitnehmer auch für ihr Alter vorsorgen können.
Anhebung des Mindestlohns erfolgt in vier Schritten
Der Mindestlohn wird erstmals zum 01. Januar 2021 von aktuell 9,35 Euro pro Stunde auf 9,50 Euro pro Stunde angehoben. Die zweite Anhebung erfolgt zum 01. Juli 2021 auf 9,60 Euro. Zum 01. Januar 2022 wird der Mndestlohn dann nochmals erhöht. Dieses Mal steigt er auf 9,82 Euro. Die vierte Anhebung findet dann zum 01. Juli 2022 statt. Dann wird der Mindestlohn auf 10,45 Euro steigen.
Neue Empfehlung der Mindestlohnkommission in zwei Jahren
Alle zwei Jahre gibt die Mindestlohnkommission eine Empfehlung zur Mindestlohnentwicklung ab. Dies bedeutet, dass im Jahr 2022 die nächste Empfehlung erwartet werden kann. Dabei orientiert sich die Mindestlohnkommission an der Tarifentwicklung. Die Anhebung des Mindestlohns wird schließlich durch Rechtsverordnung von der Bundesregierung umgesetzt.
Quelle: dbb.de