Bis zum 01. August 2013 soll die Beamtenbesoldung der Kabinettsmitglieder schrittweise in drei Stufen um insgesamt 5,7 Prozent angehoben werden. Die Bezüge der Mitglieder des Kabinetts – dies bedeutet unter anderem Bundeskanzlerin Merkel, die Bundesminister und die Parlamentarischen Staatssekretäre -  werden ab sofort nicht mehr von Anpassungen der Beamtenbesoldung ausgenommen.

Somit ergibt sich für die Bundeskanzlerin ein monatliches Plus von 930 Euro. Dies entspricht einem Jahreseinkommen von 11.160 Euro mehr als bisher. Bundesminister erhalten eine Anhebung von 750 Euro pro Monat. Dies entspricht einem Plus von 9.000 Euro jährlich.

Bisher lag die Beamtenbesoldung der Kanzlerin bei monatlich 16.152 Euro zuzüglich einer „Dienstaufwandsentschädigung“ von 1.022 Euro pro Monat.

Die letzte Erhöhung der Besoldung für Mitglieder des Kabinetts wurde im Jahre 2000 durchgeführt. Vor zwei Jahren verzichtete die Bundesregierung auf eine Anhebung ihres Einkommens, da massive Kritik ausgeübt worden war.

Die Beamtenbesoldung der Kabinettsmitglieder soll rückwirkend zum 01. März 2012 erstmals um 3,3 Prozent angehoben werden. Die nächste Erhöhung soll zum 01. Januar 2013 folgen. Dann soll die Besoldung um 1,2 Prozent angehoben werden. Die letzte Anhebung, ebenfalls um 1,2 Prozent, soll zum 01. August 2013 gelten.

Quelle: rp-online.de