Für die rund 250.000 Beamten in Nordrhein-Westfalen soll der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst 2013/2014 für die Angestellten nur begrenzt übertragen werden, wie Medienberichten zufolge gemeldet wird.
Die Übertragung soll sozial gestaffelt werden. Dies bedeutet im Detail, dass für Beamte in den unteren Besoldungsgruppen bis A 10 eine inhaltsgleiche und zeitgleiche Übertragung vorgesehen ist, sprich eine Erhöhung der Besoldung um 2,65 Prozent zum 01. Januar 2013 sowie eine zweite Anhebung zum 01. Januar 2014 um 2,95 Prozent. In den mittleren Besoldungsgruppen bzw. im gehobenen Dienst soll die Besoldungsanhebung nur mäßig übertragen werden. Ganz leer ausgehen sollen die Beamten im höheren Dienst. Hier ist eine Nullrunde vorgesehen.
Übersicht: Staffelung der Tarifübertragung
Über die Besoldungsanhebungen im Einzelnen soll die rot-grüne Fraktion am Montag, den 25. März 2013, entscheiden. Dann wird auch endgültig die Höhe und der Umfang der Übertragung auf die Beamten festgelegt. Schon jetzt steht allerdings fest, dass jeder Prozentpunkt einer Besoldungserhöhung das Land 170 Millionen Euro pro Jahr mehr kosten wird.
Quelle: derwesten.de