Der Landtag in Schwerin verabschiedete am Mittwoch ein neues Gesetz, das für Beamte in Mecklenburg-Vorpommern eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 1.300 Euro vorsieht. Freuen können sich demnach fast alle Staatsdiener im Land und in den Kommunen.
Corona-Bonus soll zügig gezahlt werden
Der Corona-Bonus für die Landes- und Kommunalbeamten in Mecklenburg-Vorpommern soll zügig ausgezahlt werden. Anberaumt ist eine Zahlung noch vor dem 31. März 2022. Dazu musste das neue Gesetz gemäß der Angaben des Finanzausschuss-Vorsitzenden Tilo Gundlack (SPD) schnell beraten und beschlossen werden, sodass die zügige Auszahlung auch gewährleistet werden kann. Die Auszahlung soll einmalig erfolgen. Damit folgt das Bundesland dem Tarifergebnis aus der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L).
Pensionäre gehen leer aus
Leider erhalten nicht alle Staatsdiener die steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 1.300 Euro. Pensionäre und auch Spitzenbeamte mit einer hohen Besoldung werden keinen Bonus erhalten.
Beamtenanwärter und Praktikanten bekommen die Hälfte
An die Beamtenanwärter und Praktikanten wurde auch gedacht. Sie erhalten zwar nicht die volle Summe von 1.300 Euro, aber immerhin noch die Hälfte von 650 Euro. Natürlich auch vor dem 31. März 2022.
Kommunalbeamte erhalten vollen Bonus
Die im Bundesland tätigen rund 2.000 Kommunalbeamten erhalten eine volle Prämienauszahlung von 1300 Euro. Den Löwenanteil der rund 30.000 Landesbeamten stellen jedoch Polizeibeamte, Lehrer und Justizbeamte dar.
22,2 Millionen Euro für Corona-Bonuszahlungen
Wie das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern angibt, werden die Corona-Bonuszahlungen dem Land rund 22,2 Millionen Euro kosten. Die Kommunen müssen zudem für ihre Kommunalbeamten rund 2,6 Millionen Euro berappen.