Bisher war Berlin das einzige Bundesland, in dem bislang die Regelaltersgrenze für Beamte noch nicht angehoben wurde. Dies soll sich nun ändern. Auch Berliner Staatsdiener sollen nun bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.

Längere Lebensarbeitszeit für Berliner Beamte

Der Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) erklärt, dass die "Anhebung ist bereits Bestandteil der Koalitionsvereinbarung von 2016 gewesen" sei. Somit würde sich das Pensionseintrittsalter von derzeit 65 Jahren auf 67 Jahren erhöhen. Damit würde Berlin nicht nur mit der Besoldung , sondern auch mit den Pensionsregelungen an die anderen Bundesländer anschließen. 

Anhebung des Pensionsalters unklar

Ab wann das Pensionsalter angehoben werden soll und ob es schrittweise wie beim gesetzlichen Renteneintritt vollzogen werden soll, ist noch unklar. Denkbar ist jedoch eine ähnlich Gestaltung. In der gesetzlichen Rentenversicherung wurde eine stufenweise Erhöhung des Renteneintrittsalters vereinbart. Bis 2029 steigt das Eintrittsalter jährlich um einen Monat auf 67 Jahre an. Es gibt auch Ausnahmen. Angestellte, die mindestens 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, können bereits mit 63 Jahren in die Rente gehen.

Für wen würden die neuen Regelungen gelten?

In Berlin sind aktuell etwa 56.000 Beamte aktiv beschäftigt. Daneben sind rund 70.000 Angestellte im öffentlichen Dienst tätig. Die neuen Regelungen zum Pensionseintritt würden alle Beamte betreffen, die in Berlin tätig sind. 


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