Gemäß Medienberichten sollen dem Bund im Jahre 2014 offenbar mehr als 1.000 Beamte für die Einziehung der Kraftfahrzeugsteuer fehlen. Grundlage für die Berichte bildete ein Schreiben des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss.

Insgesamt gesehen benötigt der Bund 1.771 Planstellen. Bisher sind nur 641 Stellen zugesagt worden. In dem Schreiben des Finanzministeriums ist zudem vermerkt, dass somit das benötigte Personal für die Einziehung der KfZ-Steuer nicht rechtzeitig verfügbar ist.
Bisher ist für den Einzug der Abgabe das entsprechende Bundesland zuständig gewesen, jedoch soll der Bund ab Mitte 2014 bundesweit diese Aufgabe übernehmen. Dazu fehlt ihm aber das nötige Personal.

Neues Personal müsse dann vorerst eine Schulung absolvieren, die sechs bis neun Monate andauern wird. Da dies zeitlich gesehen, kaum umsetzbar ist, so hat das Finanzministerium vorgeschlagen, ehemalige Mitarbeiter der Personal-Service-Agentur der Telekom, Vivento, für diesen Posten zu übernehmen. Jedoch würde dies wiederum Mehrkosten verursachen, denn dort waren auch Mitarbeiter der Bundespost zuständig. Diese zu übernehmen, würden erneut Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro für den Bund verursachen.

Quelle: tagesschau.de