Das Land Brandenburg begrüßt den Tarifabschluss vom 29.11.2021 für die Beschäftigten im TV-L. Sie kündigen an, das Tarifergebnis auf die Landesbeamten zu übertragen. Nachfolgend ein Ausschnitt aus der Pressemitteilung des Ministeriums der Finanzen Brandenburg.
Stübgen und Lange begrüßen Tarifabschluss
Mehr als 56.000 Brandenburger Landesbedienstete bekommen mehr Geld
Finanzministerin Katrin Lange und Innenminister Michael Stübgen haben die Einigung bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder begrüßt.[...]
Nach ersten Berechnungen des Finanzministeriums bedeutet die heutige Einigung für die Tarifbeschäftigten eine Mehrbelastung des Landeshaushalts von rund 30,2 Millionen Euro im kommenden Jahr und weiteren rund 37,7 Millionen Euro im Jahr 2023. Finanzministerin Lange wies darauf hin, dass entsprechend dem Koalitionsvertrag beabsichtigt sei, den Tarifabschluss auch auf den Beamtenbereich zu übertragen. "Damit kämen auf den Landeshaushalt weitere Kosten von rund 69 Millionen Euro im kommenden Jahr und nochmals rund 72 Millionen Euro im Jahr 2023 zu. Insgesamt hätte der Tarifabschluss damit ein Volumen von gut 99 Millionen Euro im kommenden Jahr und weiteren 110 Millionen Euro im Jahr 2023."Der Tarifabschluss sieht für die Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder eine Tariferhöhung ab Dezember 2022 um 2,8 Prozent sowie bis März 2022 eine steuer- und abgabenfreie Corona-Sonderzahlung von 1.300 Euro vor. Darauf haben sich Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) als Arbeitgeber am Montag in Potsdam geeinigt. Die Entgelte von Azubis, Praktikantinnen und Praktikanten und Studierenden im öffentlichen Dienst der Länder steigen zudem im Dezember 2022 um 50 Euro, im Gesundheitswesen um 70 Euro. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Von dem heute erzielten Tarifabschluss profitieren in Brandenburg zunächst die rund 23.700 Tarifbeschäftigten des Landes, dazu gehören auch die Tarifbeschäftigten der Hochschulen. Ferner profitieren bei einer Übernahme des Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich auch die rund 32.500 Beamtinnen und Beamten sowie die circa 14.400 Pensionäre des Landes von dem Abschluss.
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