Wie die Beamtenbesoldung für Beamte und Bundessoldaten erhöht wird, so soll auch nun der Wehrsold für wehrdienstleistende Soldaten angehoben werden, aber nur mit einem Unterschied, dass die Erhöhung des Wehrsolds eine Revanche auf die von Schäuble geplante Einführung der Einkommenssteuer beim Sold ist.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) plant eine Einführung einer Einkommenssteuer beim Wehrsold ab dem Jahr 2013. Dies würde bedeuten, dass wehrdienstleistende Soldaten monatlich zwischen 25 und 99 Euro für Steuern künftig berappen müssen.
Die FDP dringt nun auf eine Erhöhung des Wehrsolds, um die bevorstehende Steuereinführung auszugleichen. Nach Ansicht der FDP muss der Wehrsold mindestens um 100 Euro monatlich anghoben werden. Dies entspreche einer Wehrsolderhöhung von etwa sieben Prozent.
In zwei Wochen soll der Steuerplan des Finanzministers vom Bundeskabinett umgesetzt werden. Bis dahin will die FDP ihre Forderung zur Soldanhebung durchgesetzt haben. Sollte dies nicht der Fall sein, so will die FDP die Umsetzung des Steuerplans blockieren
Quelle: n-tv.de
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