Fälschlicherweise werden in Deutschland die Dienst- bzw. Amtsbezeichnungen der Polizeibeamten auch Dienstgrade benannt. Dies stimmt so allerdings nicht. Als Dienst- und Amtsbezeichnungen bei der deutschen Polizei bezeichnet man die beamtenrechtlichen Bezeichnungen von Ämtern, welche ein Polizeivollzugsbeamter/in inne hat. Beamten, welchen man noch kein Amt übertragen hat, wird sie bis zur Antragstellung als Dienstbezeichnung geführt.

Siehe auch unter: Polizeiobermeister

 

 

Polizeimeister bezeichnet einen Dienstgrad der Polizeivollzugsbeamten bei der deutschen Polizei (Schutzpolizei). Dabei ist der Dienstgrad des Polizeimeisters das Eingangsamt der Laufbahn des mittleren Polizeivollzugsdienstes. Polizeimeister werden nach bestandener Laufbahnprüfung in die Besoldungsgruppe (BesGr) A7 eingereiht. Die Laufbahngruppe der Polizeimeister sind Ermittlungsbeamte der Staatsanwaltschaft (EPSta) qua Dienstgrad.

siehe auch:

Polizeiobermeister

 

 

Der Beruf des Gerichtsvollziehers ist der des selbständigen Beamten im mittleren Dienst. Dabei besitzt der Gerichtsvollzieher eine zusätzliche Ausbildung. Der Gerichtsvollzieher ist zuständig für die Abnahme der eidesstattlichen Versicherung und wird auch aufgrund eines Antrages einer Partei innerhalb eines Amtsgerichtsbezirkes beauftragt Zustellungen, Ladungen und Zwangsvollstreckungen durchzuführen.

Die Berufsbezeichnung Krankenpfleger/in und Gesundheitspfleger/in fällt in die Berufsgruppe der Heilberufe. Im deutschen Gesundheitswesen ist dies ein staatlicher Ausbildungsberuf des Teilbereiches Krankenpflege. Vormals wurde der Beruf des Krankenpflegers, der Krankenpflegerin als Krankenschwester oder Krankenpfleger bezeichnet.

Der Dienstgrad des Fähnrichs wird national unterschiedlich benannt. Dabei ist der Fähnrich ein militärischer Dienstgrad, welcher einen Offiziersanwärter oder einen dienstjüngsten Offiziersgrad bezeichnet. In den ehemaligen Bündnisstaaten des Warschauer Vertrages besaßen Fähnriche ihre eigene Laufbahngruppe, welche zwischen den Offizieren und den Unteroffizieren lag.

Der Vertreter eines Staates in einem anderen Land oder bei einer internationalen Organisation  
wird als Botschafter (engl. Ambassador) bezeichnet. Er besitzt immer den diplomatischen Status und eine Immunität. Dabei wird der Botschafter immer vom zuständigen Außenministerium entsandt und übernimmt die Aufgabe des persönlichen Repräsentanten des Staatsoberhauptes seines Landes.

Um das Amt des einfachen Dienstes zu erlangen, muss mindestens ein Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss erfüllt sein. Dabei ist der einfache Dienst die unterste Laufbahn des Beamtenrechtes. In A2 werden Oberamtsgehilfen eingruppiert. Oberamtsgehilfe bezeichnet ein neues Eingangsamt, welches nach Wegfall der Besoldungsgruppe A1 Ende der 1980er Jahre in Kraft trat.

 

 

Die Bezeichnung Betriebsassistentin bzw. Betriebsassistent wie z.B. im Bereich Gastronomie und Tourismus umfasst sowohl den Stellvertreter/in und auch die/den Assistent/in der Betriebsleitung der Hotellerie, in der Gastronomie und/oder in der Fremdenverkehrswirtschaft tätige Personen. Die wichtigsten Aufgaben der/des Betriebsassistenten/in können folgenden Bereichen zugeordnet werden: Erledigung von Arbeiten in der Küche, Arbeiten im Servicebereich, das Anlernen und Einweisen von neuen Arbeitskräften, als auch den Bereich der Buchführung.

 

 

Die Amtsbezeichnung Schaffner/in tritt heute nur noch selten in Gebrauch, da die Tätigkeiten dieser Berufsgruppe überwiegend von Automaten erledigt werden. Schaffner oder Schaffnerinnen ist die Amtsbezeichnung für Beamte im einfachen Dienst. (früher z.B. Postschaffner). Heute werden die Besoldungsgruppen des einfachen Dienstes kaum noch besetzt.

Der Rang des Gefreiten war der niedrigste Rang, den ein gewöhnlicher Soldat besetzen konnte. Die Rangbezeichnung ist schon sehr alt und stammt ungefähr aus dem 16. Jahrhundert, später änderten sich die Bezeichnungen und wurden ab dem 20. Jahrhundert als Obergefreiter, Hauptgefreiter, Stabsgefreiter und Oberstabsgefreiter geführt. Das Amt des Gefreiten ist das deutsche Äquivalent für Privat in den Streitkräften.

Maat ist die Berufsbezeichnung in Deutschland für einen Soldaten im niedrigsten Unteroffiziersdienstgrad innerhalb der deutschen Marine. Die Laufbahngruppe des Maat umfasst nur zwei Dienstgrade, den Maat und den Obermaat. In den Teilstreitkräften des Heeres und der Luftwaffe wird dieser Dienstgrad als Unteroffizier bezeichnet. Dabei entspricht der Obermaat dem Dienstgrad des Stabsunteroffiziers.