Die rund 60.000 Beamte in Berlin müssen noch länger auf die zugesagte Besoldungserhöhung warten, denn die Innenverwaltung hat zu spät angefangen, ein neues Besoldungsgesetz auszuarbeiten. Regulärer Termin für die Besoldungserhöhung war der 1. August 2017, an dem die Beamten hätten mehr Geld bekommen sollen. Nun aber soll sich dieser Termin auf frühestens im November verschieben, wie aus einem Schreiben der Senats-Finanzverwaltung hervorgeht.
75 Euro sollen im August 2017 gezahlt werden
Allerdings ganz leer gehen die Beamten im August nicht aus, denn es ist eine Abschlagszahlung geplant. Diese soll ich auf 75 Euro belaufen, dem minimalen Erhöhungsbetrag der Besoldungsanpassung.
Besoldungserhöhung ist zu gering
Schon vor Wochen hatte die Erhöhung der Besoldung für Ärger gesorgt, denn der Senat wollte ursprünglich die Besoldung um 2,7 Prozent im Jahr 2017 und um 3,0 Prozent im Jahr 2018 erhöhen. Zu wenig, meinten daraufhin die Grünen und die Linke. Denn geplant sei auch gewesen, dass die Besoldung bis Ende 2021, also bis Ende der Legislatur, an das Besoldungsniveau der anderen Bundesländern angepasst werden soll.
2,8 Prozent für 2017, 3,2 Prozent für 2018
Der Senat hat nun bekannt gegeben, dass Berliner Beamte für 2017 eine Besoldungserhöhung von 2,8 Prozent, abzüglich 0,2 Prozent Versorgungsrücklage, erhalten werden. Für das Jahr 2018 ist eine Besoldungserhöhung von 3,2 Prozent geplant.
Quelle: bz-berlin.de