Beihilfe wird nach § 101 LBG für Beamte, Ruhestandsbeamte, frühere Beamte, Witwer und Waisen gewährt, wenn Aufwendungen für Geburten, Krankheiten, Gesundheitsvorsorge sowie Pflege- und Todesfälle entstehen. Voraussetzung für die Gewährung ist ein laufender Bezug von Beamtenbesoldung oder Versorgungsbezügen.
Beihilfe soll nach den Beihilferegelungen zusammen mit Leistungen Dritter die tatsächlich entstandenen Aufwendungen nicht übersteigen, sondern bei Beihilfeberechtigten mit einem Selbstbehalt von 50 vom Hundert, beim beihilfeberechtigten Ehegatten sowie bei Versorgungsempfänger 30 vom Hundert und bei Kinder 20 vom Hundert bezüglich der Aufwendungen abgedeckt werden.
Begrenzung der Beihilfe
Die Beihilfe wird für jedes Kalenderjahr um eine Kostendämpfungspauschale gekürzt, in dem beihilfefähige Aufwendungen eingereicht werden.
Stufe | Bezüge nach Besoldungsgruppen | Beträge in Euro | |
aktive Beamte | Versorgungsempfänger | ||
1 | A 6 - A 7 | 90 | 75 |
2 | A 8 - A 9 | 100 | 85 |
3 | A 10 - A 11 | 115 | 105 |
4 | A 12, C 1, C 2, C 3 | 150 | 125 |
5 | A 13 - A 14, R 1, W 1, H1 - H 2 | 180 | 140 |
6 | A 15 - A 16, R 2, C 4, W 2, H 3 | 225 | 175 |
7 | B 1 - B 2, W 3, H 4 | 275 | 210 |
8 | B 3 - B 5, R 3 - R 5, H 5 | 340 | 240 |
9 | B 6 - B 8, R 6 - R 8 | 400 | 300 |
10 | höhere Besoldungsgruppen | 480 | 330 |
Quelle: Beihilfeverordnung BVO in der ab 01.01.2017 geltenden Fassung, Stand 30.06.2021
Siehe auch: